Duale Ausbildung als ZFA

Die ZFA-Ausbildung ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet: Du lernst den Beruf in deinem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Fürs Lernen an der Berufsschule stellt dich deine Ausbildungsstätte frei. An der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte lernst du die theoretischen Grundlagen deines Berufs. Du vertiefst hier dein Wissen und deine praktischen Kenntnisse zu vielen wichtigen Arbeitsabläufen.

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Das lernst du im ersten Berufsschuljahr als ZFA

Die Berufsschule für ZFA ist kein geschlossenes System. Ihre Lerninhalte begleiten deine Tätigkeiten in der Praxis. Im ersten Ausbildungsjahr vermittelt dir die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte alle wichtigen Grundlagen. Zum Beispiel bekommst du einen Überblick deiner Tätigkeitsfelder in der Zahnarztpraxis. Du erfährst, wie ein Behandlungsraum nach allen Regeln der Kunst vorbereitet wird. Welche Behandlungsinstrumente müssen wo liegen? Welche Hygieneregeln und Unfallvorschriften gilt es zu beachten? Als ZFA bist du Wächter/in über Desinfektion und Sterilisation. Die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte bringt dir alles Nötige dazu bei.

Wie gehst du mit den Patienten um? Als ZFA braucht du Fingerspitzengefühl und besonders viel Einfühlungsvermögen. Denn manche Menschen haben große Angst vor Behandlungen in einer Zahnarztpraxis. In der Berufsschule für ZFA lernst du, Patienten zu empfangen und zu begleiten. Du bekommst Kommunikationsweisen vermittelt, mit denen du Vertrauen aufbaust und Sicherheit schaffst. ZFA hat auch ganz viel mit Psychologie zu tun!

Schließlich geht es im ersten Ausbildungsjahr ans „Eingemachte“. Die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte bringt dir die grundlegenden Behandlungsmethoden näher. Wie sieht eine Kariestherapie aus? Was ist Karies überhaupt? Wie entsteht diese Krankheit, welche Vorbeugemaßnahmen gibt es? Was unternimmt der Zahnarzt/ die Zahnärztin bei endodontischen Erkrankungen, die den Zahnhalteapparat beschädigen? Duale Ausbildung ist ein Wechselspiel. Im Theorie-Unterricht an der Berufsschule für ZFA wirst du vieles aus deiner praktischen Arbeit wiedererkennen und gleichzeitig dein Wissen vertiefen.

Das lernst du im zweiten Berufsschuljahr

Eine Zahnarztpraxis ist ein Kosmos für sich. Als ZFA sorgst du dafür, dass alles in den gewünschten Umlaufbahnen bleibt. Du nimmst die vielen Anrufe entgegen, koordinierst Termine, führst die Dokumentation und die Abrechnungsunterlagen. In der Berufsschule für ZFA erfährst du alles über die Kunst des Organisierens, über Praxis-Software, Aufbewahrungsfristen und Datenschutz.

Die Tupfer neigen sich dem Ende zu? Und warum sind keine Rezeptblöcke mehr da? Das gibt es mit dir nicht! In der Praxis und in der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte entwickelst du dich zum Materialbeschaffungstalent. Du lernst die Quellen kennen, aus denen sich der Praxisbedarf speist. Was macht ein gutes Angebot aus? Wie bearbeitest du nach der Bestellung die Zahlungsvorgänge? In diesen und vielen anderen organisatorischen Fragen gehen praktische Ausbildung und die Berufsschule für ZFA Hand in Hand.

Das zweite Ausbildungsjahr vertieft deine Behandlungskenntnisse vor Ort am Zahnarztstuhl und in der Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte. Der Unterricht geht auf Behandlungsrisiken ein, beispielsweise im Rahmen von Röntgenuntersuchungen. Auch wirst du über Erste-Hilfe-Maßnahmen instruiert, falls mal ein Notfall auftritt. Wie bereitest du einen chirurgischen Eingriff vor? Welche Instrumente müssen bereitliegen? Wie stellst du eine Verordnung für Arzneimittel aus, die nach dem Eingriff gebraucht werden?

Das lernst du im dritten Berufsschuljahr

Das dritte Ausbildungsjahr rundet deine praktischen und theoretischen Kenntnisse ab. Du bereitest dich jetzt gezielt auf deine Prüfung vor. Aber in der Berufsschule für ZFA kommen auch noch ein paar Neuigkeiten auf den Stundenplan. Zum Beispiel die so wichtigen Prophylaxebehandlungen. Du lernst, wie du die Patienten über Vorbeugemaßnahmen informierst und sie zur richtigen Mundhygiene anleitest. Auch das Thema Zahnersatz und prothetische Behandlungen steht im dritten Berufsschuljahr an. Außerdem werden deine Kenntnisse im Strahlenschutz vertieft.

ZFAs sind vielseitig und wichtig im Alltag einer Zahnarztpraxis. ZFAs sind technisch, therapeutisch, psychologisch und organisatorisch gut ausgebildet – als ZFA bist du auch Manager/in. Die Berufsschule für Zahnmedizinische Fachangestellte zeigt dir im dritten Ausbildungsjahr, wie du dich selbstständig in die Praxisoptimierung einbringst. Gute Einfälle hast du bestimmt viele, aber wie setzt du die im Berufsalltag um? Die duale Ausbildung macht dich durch deine praktischen Einsätze und die Grundlagen der Berufsschule für ZFA zur vollwertigen Fachkraft. Dich erwartet ein vielseitiger und spannender Arbeitsmarkt!